In Salomons Garten

Im Flughafen von Tel Aviv ist ein Buchladen, den ich in meiner Wartezeit immer wieder gerne besuche. Beim letzten Mal fiel mir eine hebräisch-deutsche Bibel in die Hände. Ungewollt schlug ich bei Salomons Weisheitssprüchen auf und entdeckte fasziniert, dass etliche dieser Sprüche mit knappen und klaren Worten den Zusammenhang beschreiben, der zwischen unserer inneren Einstellung, unserem Denken und Handeln und unserer körperlichen und seelischen Gesundheit besteht. Weil sich einige Themen wiederholen, wählte ich zuletzt zwanzig aus und kommentierte diese dreitausend Jahre alten Weisheiten für das Vertsändnis des modernen Lesers von heute. So gedieh in wenigen Tagen mein neues Buch "IN SALOMONS GARTEN", das ich nun in einer farbig bebilderten Ausgabe vorstellen darf.

IN SALOMONS GARTEN

 


 

20 Sprüche für ein integrales Leben mit den

Kommentaren des Mystikers Bhajan Noam

21 Farbfotos, 102 Seiten

 

Anfragen wegen LESUNGEN: bhajan-noam@gmx.de

 

Aus dem Vorwort:

 

In den zwanzig von mir ausgewählten Sprüchen König Salomons geht es um die Erfahrung des eigenen Lebens als ein Ganzes. Ist unser Denken klar, wirkt sich dies auch auf unser Seelenleben und unser körperliches Befinden in harmonischer Weise aus. Folgen wir den Gesetzen der Natur und der kosmischen Ordnung, kann nichts unsere Gesundheit und unser soziales Wirken gefährden. Befinden wir uns außerhalb davon, werden die Folgen irgendwann sichtbar und spürbar. Bei König Salomon steht die Einheit von Denken, Fühlen, Handeln und einem spirituellen Ausgerichtetsein im Mittelpunkt seiner Philosophie und er weist in seinen Sprüchen immer neu und facettenreich auf sie hin.

 

„Der größte Fehler bei der Behandlung von
Krankheiten ist, dass es Ärzte für den Körper
und Ärzte für die Seele gibt, wo doch beides
nicht voneinander getrennt werden kann.“

 

Man kann kaum glauben, wer diesen Satz ausgesprochen hat. Es war kein geringerer als Platon (428 – 348 v. Chr.). Das heißt, zu seiner Zeit, in der damaligen Wissenschaft, war schon bereits die Trennung zwischen Körper und Seele vollzogen worden. Ich bezweifele allerdings, dass dies vom unverbildeten Volk genauso gesehen wurde.

Offenbar war zumindest beim Volk der Bibel das Wissen um die Einheit von Körper, Geist und Seele eine Selbstverständlichkeit. Die Menschen spürten sie förmlich, und Trennung war ihnen fremd. Deshalb verwundert es nicht, wenn wir in diesen 3000 Jahre alten Schriften diesbezüglich Hinweise finden, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben. Nutzen wir sie dankbar als einen reichhaltigen, nie versiegenden Quell für unser eigenes Studium der Weisheit und somit zum Wohle unserer Gesundheit als ein Ganzes.

 

Es wird erzählt: Ein Rabbi dachte eines Tages bei sich, wenn ich die heiligen Zeremonien, die ich am Shabbat durchführe, auf irgendeinen normalen Wochentag übertrage, müsste er doch genauso geheiligt sein wie der Shabbat selbst. Und so zündete er an einem Dienstag die beiden Kerzen an, sprach die vorgeschriebenen Gebete, sang die traditionsreichen Lieder, segnete Brot und Wein, rief die Königin Shabbat herbei – und siehe, ein helles Licht erfüllte seine Stube und er feierte tanzend und singend den Shabbat, der fröhlich bei ihm eingekehrt war. Und so hielt er es seitdem an jedem Tag der Woche. 

 

Das ist, was wir mit König Salomons Sprüchen zelebrieren möchten: Einen ewigen Shabbat, eine Heiligung des Lebens in all seinen Dimensionen, eine Heiligung von uns selbst, als beständige Erinnerung, dass wir als gottgleiche Wesen einst erdacht und erschaffen wurden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Druckversion | Sitemap
© 2016 Design, Texte, Fotos und Videos: Bhajan Noam