Abt Aharons Aphorismen

 

INNERE STILLE


Sprich erst, wenn Stille in dir ist
wenn alles Wissen verschwunden ist
Dann singe dein Lied ohne Noten
Tanze deinen Tanz ohne Schritte
Sprich nur mit den Augen den Sinn

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In dem Augenblick,
wo du aufhören kannst zu glauben,
es liefe irgendetwas falsch,
bist du frei!

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Erinnere dich
an die Stille
aus der heraus
du auch jetzt geboren wirst:
immer neu,
immer ein Wunder.

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Einfach sein
ohne Geschichte
fallendes Blatt

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Die Stille und der Lärm
 sind Tochter und Sohn des Ewigen.
Wenn sie erwachsen werden, fragen beide nach ihrem Zweck.
Und Gott, der Gütige, nickt beiden zu:
Wer einen Zweck erfüllt, kennt ihn selbst nicht.

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Die Sterne kreisen,
die Ameisen laufen ihre Bahnen.
Gott und der Mensch alleine
dürfen ruhen und schauen,
wie wunderbar alles geschaffen ist.

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Der Sänger schweigt,
das Lied endet nicht.
Der Meister redet,
die Stille wird tiefer und tiefer.

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Am Strand der Gedanken
landen die Wrackteile unserer Geschichte.
Die Sonne, die Zeit, das Salz
und das Vergessen bleichen sie aus.
Die Flut spült sie hinweg –
und die Seele erfreut sich an ihrer Jugend.

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Ich weiß nichts,
deswegen kann ich Fragen beantworten.
Fragen wollen Antworten,
aber sie brauchen Stille.

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Höre mit dem Herzen
Schaue in Liebe
Empfange im Licht
Schweige

Wer die Welt kennt
Geht nach innen
Und verliert alle Furcht

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Ein stilles Gebet genügt sich selbst
Es hat und braucht kein Ziel und keinen Empfänger
Es ist das Ende allen Suchens
Und der Beginn des Wiederfindens
Öffne dich dafür
Du trägst den kostbaren Schatz doch in dir

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Leben ist Lieben und Lieben ist Geben.

 

Der spirituelle Mensch steht außerhalb dieser Welt und bezieht seine natürliche Autorität von Gott.

 

Veredelung der Elemente: Wenn die Erde zum Holz geht, wird das Holz sie begrünen; wenn das Holz zum Metall geht, wird das Metall es brauchbar machen; wenn das Metall zum Feuer geht, wird das Feuer es formen; wenn das Feuer zum Wasser geht, macht das Wasser seine Wärme nützlich; wenn das Wasser zur Erde strömt, bietet ihm die Erde ein Bett. 

 

Gott hauchte dem Mensch den Atem ein, das geschah nicht irgendwann vor langer Zeit. Das war kein einmaliger Akt. Es geschieht in jedem Augenblick! Gott haucht jedem Menschen jeden Atemzug ein. Und die einzige Frage ist, wie nehmen wir ihn an?

 

Ureigentlich sind Menschen von Natur aus freundlich.

 

Eine Stadt wird blühen, wenn sie ihre Dichter und Mystiker fördert.

 

Wenn ich spalte, dann spalte ich halt. Wer sagt denn, daß Spalten schlecht ist? Es erzeugt gut brennbares Feuerholz. Und Feuer transformiert.

 

Warum gibt es hier nur noch schwache Menschen? Weil es nur noch schwache Lehrer gibt. Und warum sind die Lehrer schwach? Weil sie geschwächt wurden durch Gesetze und Regularien. Sie unterrichten süßlich und nach dem Geschmack der Schüler.

 

Mein Vater wies jeden zurecht, der über seine eigene Frau schlechte Worte äußerte. Sei treu und loyal jedem gegenüber, den dir das Leben schenkte.

 

Wer dein Schweigen nicht versteht, versteht auch deine Worte nicht.

 

Wo ein Ja kein Ja ist, ist auch ein Schwur kein Schwur.

 

Wenn du etwas bist, dann bist du es alleine durch Gottes Gnade.

 

Deine Vorbilder mögen die Urchristen sein oder die Gemeinschaft der Essener. Und das Prinzip: "Gib, so wird dir gegeben." Das Leben ist Geben. Dann sind wir immer offen zu empfangen. Wenn jeder gibt, erhält auch jeder.

 

Wir leben in einem Meer von lebendigen Wirbeln. Und diese Wirbel erneuern ständig alles.

 

Ostern. Wir können hier sofort eine neue Welt erschaffen. Mit Vertrauen. Mit Liebe. Mit Herz. Ohne Geld. Ohne Herrschaft. Mit Nächstenliebe und Fürsorge!

 

Der neue Mensch ist da. Er muß sich nicht als irgendetwas bezeichnen: Messias, Prophet ...

Er ist sich selbst, und somit göttlich, und somit Mensch!

 

Johannes Tauler sagte: "Es gibt Lese-Meister und Lebe-Meister."

 

All unsere Taten sollen religiöse Handlungen sein und keine Geschäfte.

 

In Wahrheit gibt es keinen weltlichen Besitz. Alles sind Leihgaben von Gottes Schöpfung.

 

Wir sind Gottes Auftrag zur Nächstenliebe und damit den leidenden Menschen verpflichtet.

 

Schon in der Schule wurde ich Weltverbesserer genannt. Und in einem Tonfall, als ob dies etwas Schlimmes sei.

 

Entschuldige dich für deine Fehler. Und achte zugleich darauf, daß du dich nicht in Situationen bringst, für die du dich entschuldigen mußt.

 

Gute Bücher sind wie guter Wein. Je älter sie werden, desto wertvoller werden sie.

 

Besuche in Görlitz das Haus des großen Mystikers Jakob Böhme. Dort kannst du ihn heute noch gegenwärtig erleben.

 

Dein Körper wird heilen, sobald sich dein Geist in Gottvertrauen entspannt.

 

Mann und Frau sind eins in Gott.

 

Die Menschen wenden sich wieder Gott zu und verlassen das materialistische System. So werden auch die materialistischen "Heil"systeme verschwinden. Bewußtsein wird gefordert, damit Gott übernehmen kann.

 

Über seinen tiefsten Glauben spricht und streitet man nicht. Er ist absolut intim und nur für ein Flüstern mit Gott und den Engeln gedacht. © 2016 Text und Foto (in Israel): AA

 

 

 

 

 

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