Herr des Himmels und der Erde
Allmächtiger, Wahrhaftiger
Gerechter, Meister und Geliebter
Segne all mein Tun dieses Tages
Wenn du es für würdig hältst
Und lass mich meine Fehler sehen und eingestehen
Dass ich jeden Tag mich erneuere
Das jetzt ruht und sich ganz
Die ich in Demut, mit Weisheit
Und Freundlichkeit sprach
Die ich mit Sorgfalt, voll Freude
Die stets Teil meines Denkens
Das in Reinheit meinem tiefsten
Der, von Verantwortung frei
Mich dein Kind sein lässt
Reflektion zum „Nachmittagsgebet“
„Dein Auge ist das Licht des Leibes.“
„Wenn Geben für uns Haben bedeutet,
„Das Licht, das in der Sonne ist und die ganze Welt erhellt,
das im Mond und im Feuer ist – wisse, dass dies mein Licht ist.
Ich wohne in den Herzen aller; aus mir kommen
Erinnerung und Erkenntnis, ebenso wie deren Fehlen.
Ich bin in Wahrheit das, was durch alle Veden
Bhagavad Gita 15. 12 u.15
„O Herr, rege mich zur Dankbarkeit für deine Gnade an,
mit welcher du mich und meine Eltern beschenkt hast,
damit ich tue, was recht ist und wohlgefällig.“
Du gabst mir ein strahlendes Licht, Herr: das Auge meines Gewissens. Mit ihm leuchte ich nach außen auf mein Tun und nach innen auf mein Denken und Planen. Mit
seiner Helligkeit messe ich mich an deinem Glanz. Und durch es hindurch lasse ich dich schauen, dass ich jeden Tag aufs Neue weise werde.
Warum verlässt mich immer wieder das Vertrauen in dich? Was hindert mich, die Gebote zu erfüllen? Was hemmt mich, im inneren Gebet zu bleiben? Welche Gewohnheit
veranlasst mich, andere und auch mich selbst bewusst oder unbewusst zu verletzen? Welche Ängste erweckt in mir deine Liebe? Finde ich, in den Spiegel schauend, eine Antwort in meinen Augen? Kann ich
die Tränen zulassen, die mich von innen reinigen wollen?
Ich schreibe hier über mich in Worten, in denen ein kleines Kind zu Gott flüstern würde. Ich bin wohlwollend mit mir. Ich lasse die Stille zu, die mir antwortet.
Hingabe und Seelenstärke wachsen beständig in mir.