Bewusstseinsarbeit ist Friedensarbeit

Wir hatten einmal ein Paradies, und wir wussten es nicht. Wir wollten reicher werden und wollten nicht mehr arbeiten, doch wir hatten zuvor die Worte Reichtum und Arbeit gar nicht gekannt. Wäre es dabei geblieben, wäre uns der Schweiß noch heute heilig! Wir wissen nichts vom Paradies und preisen die Hölle. Wir wissen nichts vom Menschen und lieben die Maschinen. Doch es bohrt eine Angst in uns, die wir noch zu wenig verstehen.

 

 

Ein Aufruf

 

Lasst euch bitte nicht täuschen und verführen mit einem angeblichen Bewusstseinssprung, der uns bevorstünde. Wir stehen gerade vor einem kollektiven Sprung in den Abgrund. Wir stehen buchstäblich vor einem Armageddon – das ist jenes Harmegido im Norden Israels, nicht weit von Syrien, wo sich gerade alle großen Armeen der Welt zusammenziehen.

 

Die beiden besten, intelligentesten und mutigsten Kabarettisten und härtesten Kritiker gegenwärtiger Politik sind in den Ruhestand gegangen oder befördert worden: Georg Schramm und Volker Pispers. Ein Kabarettist stirbt normalerweise auf der Bühne oder im politischen Schützengraben. Letzteres scheint hier der Fall zu sein. Alle Parteien sind eingeknickt, auch die Grünen und Linken. Über den Völkern Westeuropas liegt eine große Lähmung. Ich weiß nicht, ob sie allein psychologisch oder auch technisch und chemisch verursacht ist. Keine Massen begehren auf, keine der kriegstreibenden Regierungen wird gestürzt. Die herkömmlichen Medien kränkeln zwar, doch ihre beherrschende Machtstellung ist noch nicht gebrochen.

 

Ich habe kein Rezept für einen Weltfrieden. Und ich verspürte selten eine solche Ohnmacht. Wir alle sind die Ringträger ("Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu binden… ") und kurz vor dem Ziel befällt uns eine große Müdigkeit. Doch dieser Ring muss in den Feuerschlund geworfen werden; den Job übernimmt kein erfahrener Krieger, kein berühmter Held, kein Zauberer. Die einfachen Menschen, du und ich, müssen dies tun. Jeder für sich ganz alleine und im Bund mit jenen, die den inneren Weg beschreiten.

Es ist eine äußere und eine innere Arbeit, der niemand ausweichen, der sich niemand verweigern kann. Sie verlangt ein klares Denken, sie fordert deine Phantasie und erwartet deine kreativen Kräfte, sie ersehnt sich deine Liebe und erhofft sich Wachheit und Wahrhaftigkeit von dir. Das ist, wozu ich aufrufe. Der große Plan aber liegt bei Gott. Frieden und Segen!  

 

 

 

Frieden

 

Der Frieden, den du suchst, kann nur in dir selbst beginnen. Dazu ist die erste Frage, die du dir stellen musst: willst du wirklich Frieden oder willst du nur deine Ruhe haben? Deine Ruhe kannst du auch durch Gewalt oder Unterdrückung bekommen. Das ist aber kein Frieden. Das ist ein Abtöten oder Abstumpfen deines Geistes und der Lebendigkeit in dir und um dich herum. Das ist das Errichten einer Gartenmauer, die neue Unruhe schon in ihrem Fundament birgt.

 

Frieden erreichst du nur durch ehrliche und intelligente Erforschung deiner selbst, sowie durch ehrliche und intelligente Auseinandersetzung mit deiner Mitwelt. Frieden erreichst du durch die Bereitschaft, das aggressive kriegerische Potential in dir anzuschauen, seine Ursachen aufzudecken und zu beseitigen, seine Vorteile als die eigentlichen Behinderungen in deinem Leben zu erkennen.

 

Frieden erreichst du durch ein beständiges aber unverkrampftes Üben von Verständnis und Mitgefühl. Frieden erlangst du mit der Erkenntnis, dass dieses Leben begrenzt ist, deine Seele aber ewig existiert, dass alle Seelen sich hier letztlich nur begegnen, um Frieden, Liebe und Mitgefühl zu üben. Dieser Planet ist sozusagen ein Erziehungslager – oder positiver ausgedrückt: eine Edelsteinschleiferei. Hierhin wird das Rohmaterial der Schöpfung geschickt, um als glitzernde, reine Karfunkel zurückzukehren.

 

 

 

Bewusstseinsarbeit ist Friedensarbeit

 

Mit Bewusstheit kann niemand lügen, betrügen, stehlen, unsozial sein, ungerecht sein, neidisch sein, wütend sein, hassen, verletzen, töten. Bewusstheit entsteht durch Bildung und durch ein meditatives Leben. Beides lässt Sensibilität, Intelligenz und Empathie heranreifen. Intelligente und mitfühlende Menschen sind friedvolle und soziale Menschen. Freundlichkeit und Liebe sind unsere ursprüngliche Natur, nur ein Mangeldenken und eine Erziehung hin zum Konkurrieren haben uns davon entfernt. Es ist Zeit zurückzukehren.


Spüre, was deine tiefsten Bedürfnisse sind, es sind auch die Bedürfnisse aller Menschen, aller Wesen, ja des ganzen Universums. Lasse das Licht der Bewusstheit hell in deinem Verstand und in deinem Herzen leuchten, dann fliehen die Schatten von Unterscheidung und Trennung und unser Einssein wird neu erkannt. Da ist kein Raum mehr für Ängste, Mutlosigkeit und Schwäche. Plötzlich wirst du des unzerstörbaren Diamanten gewahr: Deine Seele, welche die Seele aller Wesen ist, welche göttlich ist, welche alle Weisheit und alle Schönheit beinhaltet und letztlich unbeschreiblich ist.


Die wahre Aufgabe dieses Erdendaseins ist: Bilde deinen Verstand und bilde dein Herz und lasse nach und nach alle Hürden hinter dir. Erhebe dich in die Lüfte wie ein Adler und sei verwurzelt tief im Felsen wie ein alter Baum. Sei all dies in Menschenqualität mit heiligem Atem und einem starken, warmen Herzen in der Mitte.

 

 

Frieden und Intelligenz
 
Frieden erreichen wir nur mit intelligenten Menschen. Deshalb ist, neben der Beseitigung des Hungers, Bildung das wichtigste Thema. Mit Bildung meine ich aber, weit über ein umfassendes Wissen um alle Lebensbelange hinaus, vor allem Herzensbildung. Ein Wissen, das nicht Nächstenliebe erzeugt, ist kaltes Wissen, ist genau genommen weiterhin Dummheit.

Ein intelligenter Mensch ist immer auch ein liebevoller und friedliebender Mensch. Ein intelligenter Mensch ist ein unabhängiger Mensch, er verkauft sich nicht. Ein intelligenter Mensch achtet seine und deine Freiheit. Er ist respektvoll, er liebt Schönheit und Harmonie.

Er ist ein sehr einfacher Mensch. Er wird wahrscheinlich kein Paradies aus dieser Welt machen, obwohl er das Genie dazu besitzt, denn er hat das Paradies in seiner und deiner Seele entdeckt – das genügt ihm. Und er möchte diesen einzigartigen Reichtum mit dir teilen und es dir sagen.

 

 

 

Das Schweigen der Ältesten

 

Wir sind sehr alte Bewohner dieser Erde. Wir sahen Reiche entstehen und wieder zerfallen. Grenzen wurden gezogen und umkämpft. Unsichtbare Grenzen, die nur in den Köpfen einiger nicht spiritueller Menschen existierten. Menschen, die nicht spirituell sind, die keinen Bezug zu ihrer Heimat, zu dieser Erde haben, verlieren auch das, was sie glauben, sich erkämpft zu haben. Die Erde gehört nur sich selbst und es liegt in ihrer Freiheit, uns Bewohner zu beschenken. Der größte Teil der Menschheit aber glaubte bisher das Recht zu haben, sie nach ihrem eigenen Belieben ausrauben zu können. Berauben Kinder ihre Mütter? Normalerweise nicht. Doch heute ist es sogar so weit, dass Mütter und Väter ihre Kinder und Enkelkinder berauben. Sie nehmen ihnen die Zukunft. Sie nehmen ihnen die Gesundheit. Sie behalten ihnen das wahre Wissen vor. Wir alten Bewohner von Mutter Erde beobachten alles das schon lange Zeit und haben unsere Stimme wieder und wieder warnend erhoben. Doch statt der Stimme zuzuhören, habt ihr sie verstummen lassen durch Mord und Verbannung. Heute haben wir im großen Rat beschlossen, in der wenigen Zeit die noch bleibt zu schweigen. Aber unsere Stimme wird in der alten Sprache weiterhin leise singen zu den Bäumen, zu den Flüssen, zu den Bergen, zu den Wolken, zur Sonne, zum Mond, zu den Sternen und zum Wind. Eure Kinder werden es in ihren Träumen vernehmen und vielleicht erwachen, und vielleicht neu erstarken, um gegen eure Pläne aufzustehen. Bei uns sind die Lieder, ist die Liebe und die Hoffnung. Die Taten verlangt der Große Geist jetzt von euch.

 

 

 

Ein einfaches Leben, bewusst und dankbar gelebt, ist Erfüllung

 

Wir kommen sehr einfach in diese Welt, wir sind am Anfang nur ein Beobachter. Und wir sind offen und ungeschützt für alles, was auf uns einstürmt. Sehr vieles stürmt von der ersten Sekunde an auf uns ein. Da herrscht keine Ruhe, da ist keine heilige Stille. Die ganze profane Welt beginnt sofort uns zu bedrängen, die unschuldige Seele zu missionieren, zu deformieren – und alles im besten Sinne der Familie, der Gesellschaft, der Religion, der Politik. So wird der beobachtenden „Nacktheit“ Kleid um Kleid übergezogen und Maske für Maske übergestülpt, bis unsere Natürlichkeit zur hässlichen Missbildung pervertiert ist.

 

Aber die Natur lässt sich nicht betrügen und unterdrücken. Irgendwann entstehen in uns Fragen nach dem wirklichen Leben. Entsteht die Frage nach einem tiefen Sinn. Die verborgene Seele verschafft sich Gehör. Und sie bereitet uns Schmerzen und schlaflose Nächte, bis wir ihr endlich zuhören. Dann beginnt die große Reise ins Ungewisse, die doch schon längst um ihr Ziel in der Glückseligkeit und Einheit weiß. Aber das ist das Spiel: Der vermeintlich blinde Suchende muss, einem Gebirgsbach gleich, raue Felsen, scharfe Klippen und vielerlei Widerstände überwinden, obwohl ihn das weite Meer bereits mit offenen Armen empfangen hat.

 

Zu den Klippen gehören auch die vielfältigen Philosophien und Lehren, die uns begegnen, an denen wir uns so gerne festhalten möchten und die uns doch letztlich niemals befriedigen. Ja, sie sind eine Richtschnur und eine gewisse Sicherheit, doch andererseits auch wieder eine neue Maske, eine neues Kleid, ein neues Gefängnis. Und die Seele wird sich wehren, bis wir zuletzt alle Sicherheiten und alle Verkleidungen hinter uns lassen und den Sprung ins pure Leben hinein wagen.

 

Das pure Leben ist sehr einfach, sensationslos, nüchtern - und doch voller Farben und Poesie. Es macht uns pragmatisch und poetisch zugleich. Jede schlichte Begegnung wird zu einer Begegnung mit dem Göttlichen. Jedes Tätigsein ist ein kleiner, doch bedeutender Schöpfungsakt. Jede Mußestunde ist Kontemplation und Meditation. Unser Schlaf ist Weihe und Rückkehr. Die Gespräche sind voll heiliger Segenssprüche, denn unsere innere Haltung ist schlichte Dankbarkeit und Demut geworden. Das Paradies des einfachen Seins ist hier – und wir wissen es jetzt.  

 

 

 

Handwerk

 

Die Menschheit flieht in immer größerer Geschwindigkeit vor sich selbst davon und wird, wenn sie niemand bremst, schon bald diesen Planeten im Kollektiv verlassen müssen, weil ihr Geschwindigkeitsrausch mit all seinen Folgen die Erde unbewohnbar gemacht haben wird. – Wir suchen offensichtlich die Erleuchtung in der Lichtgeschwindigkeit.

 

Sich durch seine Arbeit mit Gott zu verbinden, ist in dieser hochtechnisierten Welt völlig verloren gegangen und auch gar kein Begriff mehr für den heutigen Menschen. Nur im echten Handwerk, wo die Hand des Menschen sich noch leiten lässt von der inneren Führung, und wo der Mensch nicht im Zeitdruck der Automation seine intuitiven Kräfte und kreativen Fähigkeiten verloren hat, kann diese Rückbindung noch stattfinden.

 

In der Körpertherapie, die noch eine der wenigen verbliebenen echten Handwerkstätigkeiten ist, können wir in der Ausbildung diese spirituelle innere Haltung bewahren oder neu fördern. – Wie kann ein kranker Körper wieder von der Seele in Gänze bewohnt werden, der nicht spirituell therapiert wird?

 

Wie kann ein Haus bewohnbar sein, wenn es nicht von Handwerkern, Maurern, Steinhauern, Zimmerleuten, Schreinern, Malern mit ihrer ganzen Hingabe und Liebe und dem bewussten Willen, etwas Schönes und Nützliches zu erschaffen, etwas Einmaliges zu erbauen, geplant und gefertigt wird? – Es existiert heute praktisch kein Heim mehr, nur noch Wohnmaschinen. Diese zerstören das Energie- und Nervensystem und auch das ästhetische Empfinden der Menschen, und damit ihre Seele. – Statt Häusern der Heilung haben wir heute Therapiefabriken.

 

Wer von vielfältiger Natur, von Bäumen, Blumen, Tieren, Flüssen, Seen, Bergen, von Wind und Wetter, von allen Jahreszeiten sich umgeben und durchdringen lässt, und wer mit lebendigen Menschen, erfahrenen Menschen, kreativen Menschen, freien, stolzen und liebevollen Menschen zusammenlebt, wird diese gesammelte Erfahrung, dieses beständige Erleben in all seinen Tätigkeiten, Gesten, Worten und Gedanken zum Ausdruck bringen. In seinem gesamten Wesen wird ein Leuchten sein, eine Zufriedenheit und Ruhe. Dinge, die er herstellt, werden das ausstrahlen, werden diese unverwechselbare Qualität besitzen. Es mag nur eine Tasse sein, ein Stuhl, ein gewöhnlicher Gebrauchsgegenstand, etwas ganz Alltägliches. Aber unter seinen Händen wird es zu etwas Ungewöhnlichem, zu etwas Seltenem, ganz Einmaligen, an dem sich der Käufer und Besitzer erfreut, das ihn bereichert, ja beschenkt mit besonderer Energie. Ein einfacher Stuhl, eine schlichte Tasse. Doch er wird, auf diesem Stuhl ruhend, die vitalen Kräfte des Waldes spüren. Und aus der Tasse wird er trinken wie aus einer frisch sprudelnden Quelle. Er hört dabei die Vögel zwitschern, Wolken ziehen über ihm hinweg, Sterne tauchen am Himmel auf, Zeitalter mögen vergehen und auf dem Stuhl sitzt jetzt sein Enkel, aus der Tasse wächst eine Blume...

 

Dieses ist ein Bild aus der zeitlosen Zeit. Und diese Zeit besteht immer, sie vergeht nie. Sie ist nur überlagert von unserer Hektik und dem Lärm. Lediglich der Verstand glaubt, keine Zeit zu haben, wie der Verstand uns irgendwie immer einen Mangel suggeriert. Das eigentliche Leben kennt keinen Mangel und ihm fehlt es nicht an Zeit. Zeit ist ewig, wie könnte sie da fehlen! – Wir müssen stiller werden, um die Ewigkeit wieder wahrzunehmen.

 

 

Zu einem Frieden gehört zu allererst Freundschaft

 

Freundschaft

 

„Ein wahrer Freund, wenn du sagst ich brauche dich, überlegt nicht, sondern fragt, wo bist du?“ (Jüdischer Spruch)

 

Dieser wahre Freund scheint aber zugleich auch ein sehr weiser Mensch zu sein, dass er fragt: "Wo bist Du?" – Wo bist du in Gedanken, in deiner Phantasie, in deinem Traum, dass du glaubst, allein zu sein? – Der Freund hilft ihm, aber er erinnert ihn auch daran, dass wir immer geborgen sind. Und dass wir uns stets nur fragen müssen: "Wo sind wir?" Sind wir in der Einheit, dann ist alles gut, haben wir sie verlassen, dann kann es finster aussehen. – Ein wirklicher Freund hilft nicht nur, sondern weckt auch auf, wenn es nötig ist. Er gibt Hilfe zur Selbsthilfe.

 

 

Frieden gestalten mit drei Nein und drei Ja

 

Wir sind durch die Massenmedien so an Krieg, Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Zerstörung, Flucht, Verelendung,  Korruption, Betrug und Lüge gewöhnt worden, dass wir ein tief eingebranntes Weltbild haben, bestehend aus Gewalt und Gräueltaten jeglicher Art, wo Frieden, Harmonie, Mitgefühl, Menschlichkeit, Liebe, Freude, wirkliche Freiheit, Kreativität im Einklang mit kosmischen Gesetzen Randbegriffe geworden sind. Es sind aber die Hauptbestandteile eines wahrhaftigen und würdevollen menschlichen Lebens.

 

Wie finden wir aus der Dynamik dieser Abwärtsspirale heraus? Wie lässt sich der Prozess umkehren? Und was kann uns die Kräfte verleihen, noch vor einer globalen Zerstörung, entgegen jeglichem Trend, diese Wendung zu vollziehen? Es gibt drei Nein’s und drei Ja’s, die uns helfen werden!

 

Nein zu jeglicher Gewalt und gewaltunterstützenden Gedanken, Plänen und Handlungen. Nein zu Medien, die mit ihren Lügen und Verdrehungen der Sachverhalte Unterstützer der Gewaltmächte sind. Nein zu Konsum als Droge, als Ablenkung und Unterstützung von Ausbeutung unserer Mitmenschen und Raub von Ressourcen auf diesem gemeinsamen Planeten, der doch niemandem von uns gehört.

 

Ja zu Begegnung, zu Austausch, Kennenlernen und Vernetzung mit so vielen Menschen wie möglich. Ja zur Klarheit in und über sich selbst durch Denken, Lesen,  Kontemplieren, Meditieren, Gespräche mit Lebenserfahrenen, mit Weisen und oft auch durch notwendige Therapie. Ein offenes, freudiges und freundliches Ja zu sich selbst, zur eigenen Intelligenz, zur Gesunderhaltung des eigenen Verstandes, Gemüts und Körpers, zu allen Mitwesen mit ihren wunderbaren, förderungswürdigen Potentialen, zu allen Ausdrucksformen dieser einzigartigen, unvorstellbar vielfältigen und großartigen Schöpfung und ihres Schöpfers.

 

Dieses dreifache Ja und dieses dreifache Nein gehören ins alltägliche Gespräch in der Familie, mit Freunden, Bekannten und Fremden, wo sie die Banalitäten, das Jammern, das Rücksicht nehmen und die privaten Wetterberichte vertreiben und eine positive Kettenreaktion erzeugen können. Sie helfen aber nur bedingt, wenn wir sie im engen Zirkel belassen, sie gehören in die Öffentlichkeit, auf die Straße, in die Netzwerke und alternativen Medien, in Vorträge und Veranstaltungen.

 

Dann wird sich langsam eine Philosophie des glücklichen Lebens etablieren, die eine großartige Kraft für die Gestaltung einer menschenwürdigen, friedvollen Welt freisetzt. Der erste Schritt ist der Schritt in die Aufrichtigkeit uns selbst gegenüber. Der zweite Schritt ist der Schritt hin zu Demut und Friedfertigkeit im Zusammensein mit unseren Nachbarn und Mitmenschen. Der dritte Schritt ist der angstfreie Schritt eines durch Selbsterforschung gereiften Menschen nach draußen in die Welt. Und bei keinem der Schritte dürfen wir vergessen: Jeder Einzelne ist stets – wenn auch ein scheinbar kleines und bescheidenes, dennoch wirkungsvolles – Vorbilder für alle Seelen. OM Shanti, Shalom, Salam, Peace, Frieden!

 

 

 

 

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