Philon von Alexandria (ca. 20/15 v. Chr. bis ca. 40/50 n. Chr.) über die Essäer bzw. Therapeuten

Essäer kommt von dem syrischen Wort „asa“ bzw. „essa“ = heilen, wieder herstellen, sowohl leiblich wie auch geistig. Daraus wurde ins Griechische übersetzt „therapeutés“ = der Dienende, der Helfende, der Pflegende. Die jüdischen Mysterienschulen der Essäer und der Therapeuten sind also das ein und selbe; und sie sind das wahre Bindeglied zwischen den alten ägyptischen, davor atlantischen, und den frühen christlichen Einweihungsstätten.
 
Philon von Alexandria schreibt:
Die Denkweise der essäischen Philosophen zeigt sich alsbald aus der Benennung. Denn ihre wahren Namen sind Therapeuten und Therapeutinnen, entweder weil sie ihre Arzneikunst für vortrefflicher halten, als jene städtische, denn diese heilt allein den Körper, jene aber auch Seelen mit schweren und gefährlichen Krankheiten behaftet, welche Lüste und Begierden, Trauer und Furcht, Habsucht und Unbesonnenheit, Ungerechtigkeit und die unermessliche Menge der übrigen Leidenschaften und Laster zum Ausbruch gefördert haben; oder weil sie aus der Natur das wahre Wesen zu verehren gelernt haben, welches teils besser als das Nützliche, teils reiner als das Einfache und älter als die Monas (klösterliche Gemeinschaft) ist.

 

... Ihre Wohnungen sind sehr einfach, doch sie bieten gegen die notwendigsten Dinge Schutz, gegen die Sonnenhitze und die Kälte der Luft. Sie sind weder nahe beisammen, wie in den Städten, noch sind sie zu fern, weil sie Gemeinschaft lieben. Jeder Ort aber hat ein heiliges Zimmer, welches Semneion heißt, worin sie, von allen abgesondert, die Mysterien ihres heiligen Lebens verrichten, nichts hineintragend, weder Trank noch Speise, noch auch von dem Übrigen, was zum Bedarf des Leibes erforderlich; sondern Gesetze und durch Propheten verkündete Aussprüche und Hymnen, und alles Andere, wodurch Einsicht und Frömmigkeit befördert und vollendet wird. Stets erhalten sie unvergesslich das Andenken an Gott, sodass in Träumen nichts anderes, als die Schönheit der göttlichen Kräfte ihrem Vorstellungsvermögen erscheint. Viele eröffnen sogar im Schlaf träumend die berühmten Lehrsätze ihrer heiligen Philosophie. Zweimal an jedem Tag pflegen sie zu beten, am Morgen und am Abend. Wenn die Sonne aufgeht, bitten sie um einen schönen, ja um einen wahrhaft günstigen Tag, dass nämlich mit himmlischem Lichte ihre Gedanken erfüllt werden; wenn sie aber untergeht, dass ihre Seelen von der Bürde der Sinne und der sinnlichen Dinge gänzlich befreit, allein der Wahrheit nachspüre.

 

... Die Therapeuten, indem sie stets zulernen im Beschauen, verlangt es nach dem Anschauen des Wahren, und sie überschreiten die sinnlich wahrnehmbare Sonne und verlassen nie die Ordnung, welche zur vollkommenen Glückseligkeit führt. Diejenigen nun, welche zur Therapie sich wenden, mögen dies tun, weder aus Gewohnheit, noch auf Bitte und Aufforderung anderer, sondern von Liebe zum Himmlischen fortgerissen.   

Kontakt: bhajan-noam@gmx.de    Tel.: 0160 - 30 24 929

 

 

 

 

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